Impingement Syndrom (Schulter-Engpass-Syndrom)
Das Schulter-Engpass-Syndrom (Impingement) ist eine schmerzhafte Verengung des Abstands zwischen dem Schulterdach und dem Oberarmkopf. Sehnen und Teile der Gelenkkapsel werden dadurch eingeklemmt. Die Patient:innen spüren eine deutliche Einschränkung ihrer Beweglichkeit in der Schulter. Die Belastung der Schulter schmerzt zunehmend.
- Schmerzen beim Anheben des Arms über einen Winkel von 60 Grad
- Eingeschränkte Beweglichkeit
- Schwierigkeiten den Arm gegen Widerstand hochzuhalten
Diagnose
In der Anamnese fragen die Ärzt:innen unter anderem, in welchen Situationen die Beschwerden vor allem vorkommen. Zur Absicherung der Diagnose folgen dann Röntgenaufnahmen, Ultraschall und zumeist auch eine Kernspintomographie (MRT).
Therapie
Die Behandlung beginnt mit der Gabe schmerzstillender und abschwellender Medikamente und Krankengymnastik zur Verbesserung der Beweglichkeit. Hierfür arbeiten wir eng mit den Spezialist:innen für Schmerztherapie der Klinik für Anästhesie und Operativer Intensivmedizin, den Radiologen von Med 360° und den Physiotherpeut:innen des PhysioCentrums im Gesundheitspark zusammen.
Eine Operation empfehlen wir unseren Patient:innen erst, wenn diese konservativen Behandlungsschritte keine Besserung gebracht haben. Aufgabe einer Operation ist es dann, die Enge unter dem Schulterdach zu beseitigen.
Meist geschieht das im Rahmen einer Gelenkspiegelung. Dabei wird eine spezielle optische Sonde (Arthroskop) in das Gelenk eingeführt. Solche arthroskopischen Eingriffe sind besonders schonend, weil keine großen Hautschnitte notwendig sind. Auch beschädigte oder gerissene Sehnen können während eines solchen Eingriffs genäht werden.
Nach dem Krankenhausaufenthalt
Mussten keine Sehnen genäht werden, kann kurz nach der Operation mit Krankengymnastik zur Mobilisierung begonnen werden. Unsere Physiotherpeut:innen des PhysioCentrums im Gesundheitspark unterstützen Sie dabei.