Grippe (Influenza)

Die Grippe (Influenza) ist eine hochansteckende Infektionskrankheit. Verantwortlich sind Viren, die so genannten Influenza-Viren. Der Krankheitsverlauf wird in seiner Schwere oft unterschätzt, zumal sie oft zunächst für eine gewöhnliche Erkältung gehalten wird. Als Auslöser einer Erkältung kommen mehr als 200 verschiedene Erreger in Frage (Corona-Viren, Adeno-Viren oder Rhino-Viren).

Influenza wird oft unterschätzt

Die Influenza ist eine weit gravierendere Erkrankung, die vor allem Menschen mit einem geschwächten Immunsystem gefährlich werden kann. Influenza-Viren schädigen wegen ihrer schnellen Vermehrung die Schleimhaut der Atemwege und mindern die Abwehrkräfte. Es kann zu lebensgefährlichen Komplikationen kommen.

Symptome
  • Abgeschlagenheit
  • hohes Fieber
  • trockener Husten

Diagnose

Die Erreger einer Grippe können durch einen Nasen- oder Rachenabstrich nachgewiesen werden. Im Labor wird untersucht, ob sich im Blut bestimmte Antikörper gegen das Virus nachweisen lassen.

Therapie

So genannte Virostatika erschweren das Eindringen des Virus in die Wirtszelle. Wird die Behandlung mit diesen Medikamenten früh begonnen, behindert sie die Vermehrung der Influenza-Viren wirksam. Wegen des möglicherweise schweren Verlaufs sollten Grippe-Infektionen auf jeden Fall ärztlich behandelt werden.