Spendenübergabe kurz vor Betriebsstart: Rotarier und Kiwanier sammelten 8.000 Euro für Kinderpalliativstation

01.07.2025
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Freuten sich im Garten der Kinderpalliativstation über den tollen Spendenbetrag (v. li.): Oberbürgermeister Uwe Richrath (Schirmherr der Benefiz-Aktion), Klaus Grefges (Präsident Kiwanis Club Leverkusen), Dr. Dejan Vlajnic (ärztlicher Leiter der Station), Elke Mosebach-Garbade (Präsidentin Rotary Club Leverkusen Rhein-Wupper) sowie Simone Vogel und Frederic Brandenburg vom pflegerischen Stationsleitungsteam.

Eine Spende, die Kindern mit komplexen oder lebensverkürzenden Erkrankungen zugute kommt, haben die beiden lokalen Serviceclubs ans Klinikum Leverkusen überreicht. Sie ist das Ergebnis eines Benefiz-Spargelessens, das der Rotary Club Leverkusen Rhein-Wupper und der Kiwanis Club Leverkusen organisiert hatten. Insgesamt 8.000 Euro wurden von Mitgliedern und Gästen der Benefiz-Aktion gespendet.

„Die Kinderpalliativstation ist erst die dritte ihrer Art in Deutschland – für uns ein ganz besonders förderwürdiges Projekt. Da hier fortlaufend finanzielle Mittel gebraucht werden, haben wir das Spargelessen gezielt unter dieses Spendenziel gestellt“, berichteten Elke Mosebach-Garbade und Klaus Grefges von den beiden Serviceclubs bei der symbolischen Scheckübergabe am 1. Juli im Garten der neuen Station auf dem Gelände des Klinikums.

Stattgefunden hat das Benefiz-Spargelessen am 16. Mai in der alten Spinnerei im Leichlinger SinnesWald. Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath hatte die Schirmherrschaft des Abends übernommen. Als Gäste konnten zudem Dr. Anja Mitrenga-Theusinger, die Medizinische Geschäftsführerin des Klinikums, Dr. Joachim G. Eichhorn, Direktor der Klinik für Kinder und Jugendliche, und Dr. Dejan Vlajnic, ärztlicher Leiter der Kinderpalliativstation, begrüßt werden. Letzterer informierte die Gäste des Abends eindrücklich über die Arbeit des neu zusammengestellten Stationsteams und die Bedeutung der Palliativmedizin für Kinder und Jugendliche.

„Engagement bildet die Grundlage für unsere Arbeit“

Richrath dankte den Serviceclubs für deren „außerordentliches bürgerschaftliches Engagement. Viele soziale und kulturelle Projekte sind ohne Sie schlichtweg nicht möglich.“ Mit der neuen Kinderpalliativstation am Klinikum hätten die Serviceclubs ein herausragendes Spenden-Objekt gewählt, so der Oberbürgermeister. 

Bei dem nun erfolgten Treffen im Stationsgarten dankte Dr. Dejan Vlajnic den Vertreter:innen von Rotary und Kiwanis für die gelungene Spendenaktion. „Sie reihen sich damit ein in eine große Zahl von Unterstützerinnen und Unterstützern, die dieses ausgewiesene Herzensprojekt des Klinikums bereits gefördert haben – oder es noch tun werden“, sagte der Facharzt für Kinderpalliativmedizin und pädiatrische Intensivmedizin. „Dieses enorme Engagement – gerade auch vieler Bürgerinnen und Bürger aus Leverkusen – bildet die Grundlage für unsere Arbeit: die bestmögliche Versorgung der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen sowie eine einfühlsame Begleitung ihrer Familien in schwierigen Zeiten.“

Große Eröffnungsfeier am 28. August

Und schon in wenigen Tagen wird es ernst: Am kommenden Montag nimmt das Klinikum die ersten beiden jungen Patienten in zwei der sechs Zimmer auf. „Sie befinden sich dann auf der `Zeitinsel´“, erklärte Dr. Dejan Vlajnic. „Diesen Namen haben wir unserer Station gegeben – er steht sinnbildlich für einen besonderen Ort, an dem wir uns bewusst viel Zeit für die uns anvertrauten Kinder und Familien nehmen.“ Das gesamte multiprofessionelle Team, das über viele Wochen und Monate auf diesen Moment hingearbeitet hat, freue sich sehr auf den lang ersehnten Start.

Und der ärztliche Leiter hatte eine weitere schöne Nachricht zu verkünden: Am 28. August wird das Klinikum Leverkusen die Eröffnung der Kinderpalliativstation gebührend feiern. „Um 16 Uhr laden wir alle auf ein Getränk ein, die uns bereits unterstützt haben oder uns noch unterstützen werden“, so Vlajnic. „So möchten wir noch einmal Danke sagen und zeigen, wie schön die neue Station dank der tollen Unterstützung geworden ist!“