Patientenorientierte Arzneimittelversorgung

Die Medikamentenausgabe an die Stationen erfolgt zentral über unser Institut. Zuvor überprüfen unsere Apotheker:innen die geplante Medikamentenvergabe für jede:n Einzelne:n genau. Mit Hilfe einer Arzneimittelanamnese berücksichtigen wir dabei auch Medikamente, welche die Betroffenen bereits einnehmen und in das Krankenhaus mitbringen. Dabei achten wir insbesondere auf Dosierung, Wechselwirkungen, Verträglichkeit und Kontraindikationen. So können wir eine optimale Medikamentenversorgung gewährleisten.

Unit-Dose-Versorgung

Um ein Höchstmaß an Sicherheit zu bieten, haben wir bei festen Arzneimitteln (Tabletten, Kapseln, etc.) einen Ablauf entwickelt, der eine fehlerhafte Versorgung der Patient:innen nahezu ausschließt: Die Zusammenstellung der Medikamente erfolgt zentral und elektronisch gesteuert. Nach Prüfung und Klärung eventueller Unstimmigkeiten werden die Arzneimittel für jede:n Patient:in individuell nach Einnahmezeitpunkten getrennt. Diese Einzeldosierungen packen wir mit einem Automaten in transparente Folien und drucken folgende Angaben auf:

  • Patientenname
  • Aufnahmenummer
  • Station und Zimmernummer
  • Arzneimittelname
  • Einnahmehinweise
  • Einnahmezeitpunkt (morgens, mittags, abends, nachts etc.) oder Uhrzeit

Nach der Endkontrolle durch unseren Foto-basierten Kontrollautomaten und die Endfreigabe durch unsere Apotheker:innen gelangen die so verpackten Arzneimittel auf die Station bis zu den Patient:innen.