Nach christlicher Tradition wird heute am Karfreitag Fisch gegessen!
Weil Fisch aber so gesund ist, sollte er bei uns allen - unabhängig von Religion und Jahreszeit, ein- bis zweimal pro Woche auf der Speisekarte stehen.
Denn Fisch stärkt Herz, Gehirn und Immunabwehr. Fisch ist reich an hochwertigem, leicht bekömmlichem Eiweiß, lebensnotwendigen und gesunden Omega-3-Fettsäuren, fettlöslichen Vitaminen A und D sowie B-Vitamin, Mineralstoffen und Jod bietet.
Gerade für werdende und stillende Mamas und ihre Babys hat Fisch in der Ernährung einen besonders hohen Stellenwert verdient.
+++ IN DER SCHWANGERSCHAFT +++
Gerade in der Schwangerschaft ist Fisch ein gesunder und wichtiger Lieferant von Eiweiß, Jod, Vitaminen und Omega-3-Fettsäuren und sollte ein- bis zweimal wöchentlich verzehrt werden.
Wegen der Gefahr von Krankheitsübertragung (Listerien, Toxoplasmose, andere Krankheitserreger) sollten Schwangere jedoch rohen, gebeizten oder geräucherten Fisch meiden. Dazu gehören z. B. Matjes, Forellenfilets, Räucherlachs, Sushi oder Sashimi.
Fisch in Vollkonserven, die nicht gekühlt werden müssen, ist unproblematisch.
+++ WÄHREND DER STILLZEIT +++
Während der Stillzeit ist der Bedarf an Jod erhöht. Der Verzehr von Seefisch und Meerestieren sowie von Milch(-produkten) trägt zur Jodversorgung bei, ebenso die Verwendung von Jodsalz.
Stillenden Frauen wird empfohlen, nach Möglichkeit zweimal wöchentlich Seefisch zu essen, davon mindestens einmal wöchentlich fettreichen Fisch (wie Hering, Makrele, Lachs, Sardine).
Aufgrund einer möglichen (!) Schadstoffbelastung sind große Raubfischen wie Thunfisch oder Schwertfisch nicht empfehlenswert.
+++ BEIKOST FÜRS BABY +++
Sobald das Baby als Beikost feste Nahrung bekommt, sollte auch Fisch auf dem Speiseplan stehen.
Fürs Baby empfiehlt sich Lachs aus nachhaltigem Fischfang, reich an Omega-3-Fettsäuren und mild im Geschmack. Es gibt sogar Hinweise, dass Fischverzehr im 1. Lebensjahr einer Allergieentstehung vorbeugen kann.
Wichtig ist, dass der Fisch grätenfrei ist.
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