Hernienzentrum am Klinikum Leverkusen erneut zertifiziert

27.06.2025
0:00
0:00
Freuen sich über die erfolgreiche Rezertifizierung ihres Hernienzentrums (v. li.): Facharzt Dr. Jens Biederbick, Oberarzt Dr. Dirk Antoine und Prof. Dr. Nico Schäfer, Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am Klinikum Leverkusen.

Der Fachbereich des Leverkusener Großkrankenhauses hat wiederholt seine hohe Exzellenz bewiesen. Zum dritten Mal in Folge erhielt das Team um den leitenden Oberarzt Dr. Dirk Antoine die begehrte Qualitätsbescheinigung der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) sowie der Deutschen Herniengesellschaft (DHG) – und ist damit weiterhin „Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie“.

Um Betroffenen die bestmögliche Versorgung zu bieten, evaluiert das Hernienzentrum seine Ergebnisse kontinuierlich selbst – unter anderem durch die Teilnahme am bundesweiten Hernienregister Herniamed. Die Rezertifizierung der DGAV und DHG erfolgt hingegen durch unabhängige Auditor:innen. Diese prüfen nicht nur die Qualität der Operationen, sondern auch die Abteilungsstrukturen, Behandlungsabläufe, interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie die Umsetzung aktueller Leitlinien. Die Fachabteilung am Klinikum Leverkusen konnte bei der jüngsten Begutachtung einmal mehr in allen Punkten überzeugen – sehr zur Freude für Dr. Dirk Antoine: „Die erneute Auszeichnung als Kompetenzzentrum ist für uns ein großer Erfolg und eine Bestätigung unserer hohen Behandlungsqualität.“ In den vergangenen drei Jahren hat zudem die Zahl der Patient:innen, die sich vom spezialisierten Team im Klinikum behandeln lassen, stetig zugenommen. „Dieses Vertrauen ist für uns ebenfalls eine wichtige Anerkennung“, so der Hernienexperte.

Mit hoher Kompetenz und schonenden Verfahren

Ein zentrales Element der Versorgung ist die speziell eingerichtete Herniensprechstunde. Hier erhalten Patientinnen und Patienten eine gründliche Untersuchung sowie eine individuell abgestimmte Beratung durch erfahrene Hernienchirurg:innen. Auf Basis der vorliegenden Befunde und unter Berücksichtigung des allgemeinen Gesundheitszustands wird ein maßgeschneiderter Therapieplan entwickelt. Dabei kommen besonders schonende Verfahren zum Einsatz – häufig minimalinvasiv, ambulant oder mit nur kurzem stationärem Aufenthalt. Das Ziel: eine präzise Behandlung und die schnelle Rückkehr in den Alltag.

Der jüngste Zertifizierungserfolg unterstreicht die erfolgreiche Umsetzung des Zentrumskonzeptes – für den leitenden Oberarzt jedoch kein Grund, sich zurückzulehnen. „Unser Ziel bleibt es, die Behandlungsqualität kontinuierlich zu verbessern“, betont Dr. Dirk Antoine. „Wir möchten auch überregional noch mehr Patientinnen und Patienten erreichen – und sie von der hohen Qualität der Hernienversorgung hier am Klinikum Leverkusen überzeugen.“


Hernien entstehen durch Schwachstellen in der Bauchwand, durch die inneres Gewebe austreten kann – in den meisten Fällen in Form von Leisten- oder Nabelbrüchen. Häufige Ursachen sind schwaches Bindegewebe, starke körperliche Belastung oder vorausgegangene Operationen. Um Beschwerden zu behandeln und Komplikationen zu vermeiden, ist oft eine Operation erforderlich, wie sie im Leverkusener Hernienzentrum, Teil der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am Klinikum Leverkusen, durchgeführt wird.