Leukämie

Ein Schwerpunkt unserer Klinik liegt auf der Behandlung von Blutkrebs (Leukämie). Obwohl umgangssprachlich in der Einzahl verwendet, bezeichnet der Begriff Blutkrebs eher eine Reihe von Erkrankungen des blutbildenden Systems mit unterschiedlichen Verläufen. Sie können Blut, Knochenmark oder das lymphatische System befallen und verursachen eine unkontrollierte Vermehrung defekter Blutzellen. Gesunde Bestandteile des Blutes werden verdrängt und die wichtigen Funktionen des Blutes (Sauerstofftransport, Immunabwehr) behindert.

Bestandteile unseres Blutes

Unser Blut besteht aus einer Mischung aus Wasser, Zellen und Eiweißen. Der flüssige Bestandteil des Blutes wird als Blutplasma bezeichnet. Die festen Bestandteile bestehen aus roten Blutkörperchen (Erythrozyten), weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten). Gebildet werden die Blutzellen hauptsächlich im Knochenmark. Weil sie nur eine begrenzte Lebensdauer haben, müssen kontinuierlich neue Blutzellen gebildet werden.

Akute oder chronische Verläufe der Leukämie

Bei einer Leukämie entartet die Produktion der Blutzellen. Sie kann akut oder chronisch verlaufen und schnell oder langsam fortschreiten. Die Behandlungsmöglichkeiten und Heilungschancen haben sich in den vergangenen Jahren durch moderne Therapiemethoden deutlich verbessert. Je nachdem, welche der blutbildenden Zellen entartet sind, unterscheidet man außerdem zwischen einer myeloischen und einer lymphatischen Leukämie.

Online-Magazin

Chemotherapie

Diagnose Leukämie

Besteht der Verdacht auf eine Leukämie, werden neben körperlicher Untersuchungen, Labortests und weitere Diagnoseverfahren eingesetzt. So wird geklärt, ob es sich wirklich um eine Leukämie handelt und wenn ja, welche Form von Blutkrebs vorliegt. Eine rechtzeitig erkannte Leukämie ist heilbar. Es stehen verschiedenste Behandlungsoptionen zur Verfügung.

zum Video