Klinikum Leverkusen erhält Deutschen Preis für Patientensicherheit

17.09.2024
APS-Jurymitglied Martin Meilwes überreichte den mit 3.500 € dotierten Preis an Oktay Bahar, leitende Pflegekraft der Zentralen Notfallambulanz im Klinikum Leverkusen und Katharina Düvel, Pflegequalitätsmanagerin im Klinikum Leverkusen. (Foto: ASP)
Bei der Schockraum-.Simulation am 03.09.2024 „versorgen“ Rettungsdienst, Notärzt:innen und Mitarbeitende der Feuerwehr und der Notfallambulanz den Simulations-Patienten und trainieren dabei Abläufe und Übergaben. (Foto: Klinikum Leverkusen)

Am 17.09. – Welttag der Patientensicherheit darf das Klinikum Leverkusen einen besonderen Erfolg feiern: Es wurde mit dem Deutschen Preis für Patientensicherheit ausgezeichnet. Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V.  (APS) würdigte damit das innovative Projekt zur sektorenübergreifenden Schockraum-Simulation.

Gemeinsam Leben retten

In Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst der Feuerwehr Leverkusen führen wir regelmäßig unangekündigte Schockraum-Simulationen durch. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen Rettungskräften, Notärzt:innen und Klinikpersonal zu perfektionieren und so die Versorgung schwerstverletzter Patient:innen optimal zu gestalten. Denn jede Sekunde zählt, wenn es um Leben und Tod geht.

Warum die Simulationen so wichtig sind:

  • Reale Einsatzübungen: Durch realitätsnahe Szenarien identifizieren wir Schwach­stellen und optimieren unsere Abläufe.
  • Vernetzte Versorgung: Die enge Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und Zentraler Notfallambulanz garantiert eine nahtlose Patient:innenübergabe.
  • Höchste Standards: Feste Strukturen und standardisierte Vorgehensweisen sichern die bestmögliche Behandlung.

Pflegedirektor Matthias Klimkait betont: „Diese Auszeichnung ist eine Bestätigung unseres Engagements für eine sichere und qualitativ hochwertige Versorgung unserer Patientinnen und Patienten. Die Schockraum-Simulationen sind ein entscheidender Baustein, um die Behandlungsergebnisse für unsere Patientinnen und Patienten kontinuierlich zu verbessern.“

Dr. Christoph Adler, Chef der Akut- und Notfallmedizin, ergänzt: „In der Notaufnahme darf nichts dem Zufall überlassen sein. Durch unsere gemeinsamen Übungen  stellen wir sicher, dass alle Beteiligten optimal zusammenarbeiten, um die Versorgung für unsere Patientinnen und Patienten stets zu optimieren.“

Die Auszeichnung unterstreicht die Bedeutung von kontinuierlicher Weiterbildung und interdisziplinärer Zusammenarbeit im Gesundheitswesen. Das Klinikum Leverkusen setzt damit neue Maßstäbe in der Patient:innensicherheit und zeigt, wie durch innovative Projekte Leben gerettet werden können.

Die sektorenübergreifenden Schockraum-Simulationen finden viermal jährlich statt, zuletzt am 03.09.2024. An jeder Übung sind rund 15 Personen von Feuerwehr und Klinikum beteiligt.