OP-Robotik am Klinikum Leverkusen: „Das beste Verfahren für neue Knie- und auch Hüftgelenke“

03.11.2025
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Volker Gericke (l.) ist einer von vielen zufriedenen Patienten, die vom Endoprothetik-Team um Prof. Dr. Leonard Bastian (r.) mit der roboter-assistierten Methode operiert wurden.

Der Gelenk-Ersatz mit Mako SmartRobotics überzeugt den Endoprothetik-Chef am Klinikum Leverkusen weiterhin auf ganzer Linie.

Was mit der Einführung des roboter-assistierten Operationssystems im Bereich Kniegelenk-Ersatz begann, wird an einer weiteren Stelle konsequent fortgesetzt: Seit einigen Monaten nutzt das Endoprothetikzentrum des Klinikums Leverkusen die innovative Technologie von Mako SmartRobotics auch bei Hüftoperationen – mit großem Erfolg. Noch mehr Patientinnen und Patienten profitieren von dem höchstpräzisen Verfahren und einer deutlich schnelleren Erholung nach dem Eingriff.

„Nachdem wir als Operationsteam sofort von der neuen Methode überzeugt und auch unsere Patientinnen und Patienten höchst zufrieden waren, stand fest: Wir werden den Einsatz ausweiten“, berichtet Zentrumsleiter Prof. Dr. Leonard Bastian. „Heute kann ich mit Überzeugung sagen: Der Gelenkersatz mit Mako SmartRobotics ist das beste Verfahren für neue Knie- und auch Hüftgelenke.“

Eingriff mit Roboter: Präzision auf höchstem Niveau

Der erfahrene Chirurg spricht von „hervorragenden Ergebnissen“, die seit der Einführung der OP-Robotik in seiner Abteilung für große Freude sorgen. Wie beim Kniegelenk ist auch beim Hüftgelenk-Ersatz mit dem Mako-System die exakte Vorbereitung essenziell. Grundlage ist eine detaillierte 3-D-Planung auf Basis einer Computertomographie, die es dem Operationsteam erlaubt, die individuelle Anatomie der Hüfte genau zu erfassen.

„Die präzise Planung und die millimetergenaue Steuerung des Roboterarms ermöglichen so während der Operation eine optimale Platzierung des Implantats“, erklärt Prof. Dr. Bastian. „Das bedeutet: weniger Komplikationen und eine deutlich geringere Gefahr von unnötigen Gewebeschädigungen.“ Dies wiederum führt zu einer rascheren Heilung und damit zu einer schnelleren Mobilisierung nach dem Eingriff. „Alles in allem haben Patientinnen und Patienten durch diese Operationsmethode nur Vorteile“, betont Prof. Bastian.

Deutlich mehr Lebensqualität nach der OP

Die Vorteile zeigen sich unmittelbar nach dem Eingriff: Operierte Personen klagen über weniger Schmerzen und können schon wenige Stunden später mit der ersten Physiotherapie beginnen. Volker Gericke gehört zu den Patienten, die im Klinikum Leverkusen bereits roboter-assistiert ein neues Hüftgelenk erhalten haben. „Als ich davon hörte, dass es hier eine solche Technik gibt, war ich sofort begeistert“, erzählt der 58-jährige Buchhändler aus Düsseldorf. Und er wurde nicht enttäuscht: „Schon am dritten Tag nach der OP konnte ich nach Hause entlassen werden“, so Gericke, „und nur vier Wochen später stand ich schon wieder in meinem Laden.“

Das Beispiel von Volker Gericke verdeutlicht eindrucksvoll, wovon renommierte Fachleute längst überzeugt sind: Der roboter-assistierte Gelenkersatz markiert in der Endoprothetik einen wichtigen Meilenstein. „Als ideal gilt das Zusammenspiel aus erfahrenen Operateurinnen und Operateuren und modernster Technologie“, sagt Prof. Dr. Leonard Bastian. „Wir sind stolz darauf, diese Kombination hier am Klinikum Leverkusen anbieten zu können.“ Beim Hüftgelenk-Ersatz ist das Endoprothetikzentrum am Leverkusener Gesundheitspark sogar die einzige Einrichtung in der Region, die diesen roboter-assistiert anbietet.

 

Methode für wirklich alle

Entgegen einigen Gerüchten können nicht nur privat, sondern auch gesetzlich versicherte Patientinnen und Patienten den roboter-assistierten Gelenk-Ersatz in Anspruch nehmen.

 

Persönliches Gespräch vor Ort

Terminbuchungen im Endoprothetikzentrum am Klinikum Leverkusen sind möglich über Doctolib oder telefonisch unter 0214/13-4624.