Robotik-assistierter Hüftgelenk-Ersatz

Nach den sehr guten Erfahrungen im Bereich der roboter-assistierten Kniegelenk-Endoprothetik wird das Operationssystem Mako SmartRobotics^TM seit Juni 2025 auch bei der Hüftgelenk-Endoprothetik eingesetzt.

Grundlage für jede OP ist eine 3D-Planung des Eingriffs mit Daten einer vorausgehenden Computertomographie des Beckens. Anhand der 3D-Planung, die mit systemeigener Software der Robotik-Technologie durchgeführt wird, erfolgt dann die Programmierung des Roboterarms – und schließlich die Steuerung bei der OP.

Während das Operationsteam auf einem Monitor den Fortschritt genau nachvollziehen kann, trägt die Operateurin oder der Operateur bei dem Eingriff höchst akkurat Knochenmasse ab, um den Einsatz des künstlichen Gelenks vorzubereiten. Das heißt, es wird nur so viel Knochenmasse entfernt wie nötig. Und so wenig wie möglich.

Die Vorteile des robotik-assistierten Verfahrens:

Höhere Präzision bei der Implantatpositionierung

• Der Roboter unterstützt die Chirurg:innen bei der exakten Planung und Umsetzung der Gelenkpfannenposition.
• Die optimale Ausrichtung und Platzierung der Prothese verbessert Biomechanik und Haltbarkeit.

Bessere Passform & geringere Luxationsgefahr

• Durch die präzise Anpassung an die individuelle Anatomie wird das Risiko einer Ausrenkung (Luxation) reduziert.
• Weniger Beinlängenunterschiede im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren.

Weniger Gewebeschädigung

• Roboter-assistierte Systeme helfen dabei, Muskeln, Bänder und Weichteile zu schonen.
• Geringerer Blutverlust und potenziell weniger postoperative Schmerzen.

Schnellere Rehabilitation

• Viele Patient:innen profitieren von einer schnelleren Mobilisierung und kürzerem Krankenhausaufenthalt.
• Frühzeitige Rückkehr in Alltag und Beruf wird begünstigt.

Verbesserte Langzeitergebnisse

• Genau platzierte Implantate können die Haltbarkeit der Prothese erhöhen und Revisionsoperationen verringern.

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