AC-Gelenkarthrose (Arthrose des Schulter-Eck-Gelenks)

Das Schulter-Eck-Gelenk (Akromioklavikulargelenk, kurz AC-Gelenk) verbindet das Schlüsselbein mit dem Schulterblatt. Verschleißt das Gelenk, verringert sich der Abstand zwischen dem Schlüsselbein und dem Schulterdach. Die daraus entstehende Reibung belastet Knochen, Sehnen und Schleimbeutel.

Verursacht wird eine AC-Gelenksarthrose häufig durch eine übermäßige Belastung, etwa durch manche Sportarten oder Berufe mit hoher körperlicher Beanspruchung. Aber auch Verletzungen können die Entstehung einer Arthrose im AC-Gelenk begünstigen.

Symptome
  • Schwellungen
  • Druckempfindlichkeit
  • Schmerzen bei Bewegungen des Armes nach vorne oder zur Seite
  • Schmerzen bei Überkopf-Bewegungen

Diagnose

Um degenerative Veränderungen wie Knochenanbauten (Osteophyten) und eine Verringerung des Gelenkspaltes erkennen zu können, muss vor allem ein Röntgenbild gemacht werden. Eine Kernspintomographie und ein Ultraschall zeigen Flüssigkeitsansammlungen und Verdickung der Weichteile.

Therapie

Zu den konservativen Behandlungsmöglichkeiten zählen schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente, eine entzündungshemmende Injektionsbehandlung oder Physiotherapie.

Ist eine Operation nötig, kann eine AC-Gelenksarthrose arthroskopisch operiert werden. Durch kleine Einschnitte wird das äußere Ende des Schlüsselbeins weggefräst, um den Gelenkspalt wieder zu erweitern. Der entzündete Schleimbeutel unterhalb des Schulterdaches wird entfernt. Knochenanbauten, so genannte Osteophyten, die auf die Rotatorenmanschette drücken, werden abgetragen.

Nach dem Krankenhausaufenthalt

In den ersten sechs Wochen nach der Operation dürfen Schulter und Arm nur eingeschränkt bewegt und nicht belastet werden.