Neuer Direktor der Klinik für Urologie

Privatdozent Dr. Daniel Porres tritt zum 01. Juli 2020 die Nachfolge von Privatdozent Dr. Jürgen Zumbé als Direktor der Klinik für Urologie an.

Privatdozent Dr. Daniel Porres ist kein Unbekannter im Klinikum. Bereits am 1. Oktober 2018 nahm er seine Arbeit als Ko-Direktor der Klinik für Urologie im Klinikum Leverkusen auf. Geschäftsführer Hans-Peter Zimmermann ist froh, dass er Porres für die Chefposition gewinnen konnte:

„Herr Dr. Zumbé, der ehemalige Direktor der Urologie, hat über Dr. Porres gesagt, er sei der Lionel Messi der Roboter-Chirurgie. Ich kann mich dem nur anschließen. Mit ihm haben wir eine Koryphäe für das Klinikum Leverkusen und die Patienten gewinnen können. Sein Wirken und seine Arbeit wird die überregionale Spitzenposition der Klinik für Urologie am Klinikum Leverkusen noch weiter festigen. Was mich persönlich besonders freut ist, dass PD Dr. Porres, neben der fachlichen Kompetenz, eine weitere Gemeinsamkeit mit seinem Mentor PD. Dr. Zumbé hat: eine hohe Gabe der Empathie. Er kann sich in seine Patienten sehr gut hineinfühlen und stellt ihre Bedürfnisse und Gefühle an erster Stelle.“

Der neue Klinikdirektor ist dem Klinikum schon lange verbunden. Nach dem Studium der Medizin und Promotion an der Universität zu Köln begann er 2003 als Arzt im Praktikum, später als Assistenzarzt in Weiterbildung seine medizinische Laufbahn in der Klinik für Uro-logie unter der Leitung von Chefarzt Zumbé. Von 2009 - 2011 absolvierte er sein Studium zum „Master of Health Business Administration“ an der Friedrich-Alexander-Universität Erlagen-Nürnberg. Seine Stationen als Oberarzt waren im St. Antonius Hospital Gronau/European Robotic Institute, in der Uroviva Klinik Hirslanden in Zürich und am Universitätsklinikum RWTH Aachen, dort war er später auch als Leitender Oberarzt tätig, bevor er 2015 diese Position in der Klinik für Urologie des Universitätsklinikums Köln übernahm. In seiner Funktion als Sektionsleiter hat Dr. Porres den Bereich roboterassistierte und laparaskopische Chirurgie an beiden Universitätskliniken etabliert und auf ein international anerkanntes Niveau ausgebaut.

Und auch für die Klinik für Urologie am Klinikum Leverkusen hat er große Pläne. Noch in diesem Jahr wird die Urologie in Leverkusen, als eine der ersten Kliniken europaweit, mit einem hochmodernen Lasersystem ausgestattet sein, welches neue Möglichkeiten in der Steintherapie und der Therapie der gutartigen Prostatavergrößerung bietet. PD Dr. Porres fühlt sich bei seinen Bestrebungen, die Klinik für Urologie weiterzuentwickeln, immer den Patienten verpflichtet:

„Ich möchte den Menschen, die sich uns anvertrauen, die qualitativ beste und modernste Diagnostik und Therapie anbieten. Hierbei halte ich es für essentiell gerade in Zeiten des zunehmenden ökonomischen Druckes und der sich verändernden Rahmenbedingungen stets die menschliche Komponente des "sich kümmern" als wichtige ärztliche Aufgabe im Auge zu behalten.“

Priv.-Doz. Dr. Daniel Porres ist 43 Jahre alt, verheiratet und hat 2 Kinder.

Hintergrund zur Klinik für Urologie

Die Klinik für Urologie verfügt über 48 stationäre Betten gemäß Krankenhausplan. Im zurückliegenden Jahr 2019 wurden über 2.900 Patienten stationär behandelt. Die durchschnittliche Verweildauer lag bei 4,1 Tagen. Ambulant wurden dagegen 5.402 Patienten versorgt.

Das Leistungsspektrum der Klinik für Urologie umfasst sowohl die konservative als auch die operative Behandlung aller Erkrankungen von Niere, Nebenniere, Harnleiter, Harnblase, Prostata und den männlichen Geschlechtsorganen einschließlich Kinderurologie. Ergänzt wird das Fach durch die Therapie von Potenzstörungen und Harninkontinenzleiden.

Die Klinik für Urologie ist zertifiziertes Prostatazentrum. Besondere Leistungsschwerpunkte liegen in der minimal-invasiven roboterassistierten Chirurgie, der Uro-Onkologie und modernen Endourologie.

Gemeinsam mit der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie der Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie bildet die Klinik für Urologie das Beckenbodenzentrum Leverkusen, das sich der Therapie von Erkrankungen des Beckenbodens widmet.

Bei allen Behandlungen kommen modernste Hightechverfahren zum Einsatz. Die Kombina-tion von modernster Medizintechnik und dem hohen Spezialisierungsgrad der Urologen macht die Klinik zu einer der renommiertesten ihrer Art im Rheinland.