Dialog Gesundheit - die Vortragsreihe

Unsere kostenlose Veranstaltungsreihe richtet sich an alle, denen Gesundheit und Wohlbefinden am Herzen liegen. An jedem 2. Dienstag im Monat halten unsere Ärzt:innen einen Themen-Vortrag und beantworten Ihre Fragen zum Thema. Gerne können Sie Ihre Fragen auch vorab stellen: marketing@klinikum-lev.de
Den Vortrag können Sie hier oder auf Facebook live mitverfolgen, eine Anmeldung oder Login ist nicht erforderlich. Das Angebot ist selbstverständlich kostenlos.
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Di, 17.10,2023, 17 - 18 Uhr Familiäre gynäkologische Krebserkrankungen
Wenn in einer Familie Brustkrebs oder Eierstockkrebs vermehrt auftreten, kann dies auf eine genetische Veranlagung zurückzuführen sein. In solchen Fällen gibt es bestimmte Früherkennungsmaßnahmen und vorbeugende Behandlungsmöglichkeiten. Doch wie kann das familiäre Risiko bestimmt werden? Und welche Therapie ist bei gynäkologischen Krebserkrankungen angesagt? In ihrem Vortrag berichten Dr. Alexander di Liberto, Leitender Oberarzt und Koordinator des Gynäkologischen Krebszentrums sowie Alexandar Dukic, Oberarzt am Brustkrebszentrum, von den zahlreichen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten und beantworten im Anschluss die Fragen der Zuschauer:innen.
Das Gynäkologische Krebszentrum sowie das Brustkrebszentrum, beide von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert, sind jeweils eigenständige Bereiche mit etablierten Strukturen unter dem Dach der Frauenklinik und Teil des interdisziplinären onkologischen Zentrums des Leverkusener Klinikums.
Vergangene Veranstaltungen
Starke Gewichtsabnahmen, z.B. nach bariatrischen Operationen und/oder Ernährungsumstellung, können dazu führen, dass das Bindegewebe sich nicht ausreichend zurückbildet und dadurch ein Hautüberschuss entsteht. Dieser Hautüberschuss kann Patient:innen im Alltag, beim der Ausübung ihres Berufes oder im Sport funktionell stören. Zusätzlich können Hautlappen zu chronischen Entzündungen und Infektionen führen. In diesen Fällen können körperstraffende Operationen medizinisch indiziert sein und nach Antrag auf Kosten der Krankenkasse in allen betroffen Körperarealen durchgeführt werden.
Schwangerschaften und Alterserscheinungen können zu einem unerwünschten Hautüberschuss führen. Bei dem Wunsch nach strafferer Haut können auch hier körperstraffende Operationen am ganzen Körper durchgeführt werden. Störende Fettpolster können durch eine Fettabsaugung am ganzen Körper behandelt werden. Die Kosten für diese ästhetischen körperformenden Operationen werden von den Patient:innen selbst getragen.
In der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie des Klinikums werden alle Operationen nach dem Motto „so wenig und so schonend wie möglich“ durchgeführt. Das kann dazu beitragen, dass Patient:innen nach der Behandlung sich wieder besser bewegen können und wieder ein positives Körper- und Selbstbewusstsein entwickeln. Der Chefarzt unseres Departments für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Prof. Dr. Marc N. Busche, berichtet in seinem Vortrag von den operativen Möglichkeiten für Patient:innen nach starkem Gewichtsverlust und zur ästhetischen Körperformung. Im Anschluss beantwortet er die Fragen der Zuschauer:innen.
Metastasen an der Wirbelsäule sind schmerzhaft: Knochenbrüche an der Wirbelsäule bis hin zu Verletzungen des Rückenmarks können die Folge sein. Um Schmerzen zu reduzieren und möglichen Querschnittslähmungen vorzubeugen, ist die Behandlung der Wirbelsäulenmetastase essenziell – entweder durch Chemotherapie und Bestrahlung oder durch die operative Entfernung des Tumors.
Prof. Dr. Jan Siewe, Chefarzt des Departments Wirbelsäulenchirurgie am Klinikum Leverkusen, berichtet in seinem Vortrag von den verschiedenen operativen und nichtoperativen Behandlungsmöglichkeiten von Wirbelsäulentumoren. In 90% der Fälle sind Tumore an der Wirbelsäule Metastasen von Krebserkrankungen an Prostata, Brust, Niere, Schilddrüse oder Lunge. Der Vorteil für die Patient:innen unseres Hauses: In enger Abstimmung mit den Experten unseres zertifizierten onkologischen Zentrums wird ein interdisziplinär abgestimmter ganzheitlicher Behandlungsplan erstellt.
Die Gesundheit und Sicherheit von Mutter und Kind erfahren im Kontext von Risikoschwangerschaft und Frühgeburtlichkeit eine besondere Bedeutung. Dafür steht unser interdisziplinäres und multiprofessionelles Team aus Pränatalmedizin, Geburtshilfe, Hebammen und Neonatologie jeden Tag ein. Werdende Eltern können also sicher sein: In unserem Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe Level 1 sind unsere kleinsten und kleinen Früh- und Neugeborenen bestens versorgt.
Ein gutes Perinatalzentrum zeichnet sich zunächst dadurch aus, die Frühgeburtlichkeit zu verhindern. Dafür begleiten unsere Pränatalmediziner Schwangere bereits im Vorfeld der Entbindung, um Mutter und das ungeborene Kind zu untersuchen und gegebenenfalls auch zu therapieren. Erforderliche Behandlungen vor, während und nach der Geburt können dadurch Hand in Hand mit der Kinderklinik fortgeführt werden. Dennoch kommt eins von zehn Kindern zu früh auf die Welt, ein weiteres Zehntel davon wiegt bei Geburt unter 1.500 Gramm. In diesen Fällen übernimmt die Neonatologie: In unmittelbarer Nähe zum Kreißsaal befindet sich unsere Kinderintensivstation, in der ein Team aus spezialisierten Kinderärzt:innen und Kinderkrankenpflegekräften sich hochprofessionell auch um die Kleinsten kümmert, die teilweise noch keine 500 Gramm schwer sind. Dabei liegen uns der körperliche Kontakt und die Bindung der Kinder zu ihren Eltern und die Muttermilchernährung von Anfang an besonders am Herzen, denn beides erhöht die Chancen auf einen guten Start ins (vorzeitige) Leben.
Priv.-Doz. Dr. Joachim G. Eichhorn, Direktor der Klinik für Kinder und Jugendliche und Dr. Otilia Geist, leitende Ärztin der Pränatalmedizin, beschreiben in ihrem Vortrag, welche Möglichkeiten der Versorgung ihnen im Perinatalzentrum des Leverkusener Klinikums zur Verfügung stehen. Im Anschluss an ihren Vortrag beantworteten die beiden Experten die Fragen der Zuschauerinnen und Zuschauer.
Jahrelanges Rauchen, erbliche Vorbelastung, nicht ablassender Husten oder Schmerzen in der Brust?
Es gibt viele Indikationen, die Hinweise auf bösartige Veränderungen in der Lunge geben können. Sektionsleiter der Thoraxchirurgie, Dr. Dr. Haluk Bükesoy, und sein Kollege Clemens Conrad erklären in ihrem Vortrag, welche hochmodernen Möglichkeiten der Diagnose und Therapie sie am Klinikum Leverkusen durchführen können. Besonders hervorzuheben sind dabei minimalinvasive Eingriffe, beispielsweise die Video Assistierte Thorakoskopie oder Roboterassistierte Thorakoskopische Chirurgie. Neben der fachlichen Kompetenz und technischen Ausstattung spielt insbesondere der enge Dialog zwischen Arzt und Patient:in eine essenzielle Rolle im Genesungsprozess. Im Anschluss an ihren Vortrag beantworten die beiden Experten die Fragen der Zuschauerinnen und Zuschauer.
Eine rot-bräunliche Verfärbung des Urins kann ein Symptom für Harnblasenkrebs sein. Dann heißt es: Ab zum Arzt! Männer sind doppelt so häufig von einem so genannten Blasenkarzinom betroffen wie Frauen. Erkrankte sind in der Regel über 70 Jahre alt. Wird die Erkrankung in einem frühen Stadium entdeckt, gibt es gute Heilungschancen.
An unserer Klinik für Urologie stehen uns zur Diagnose und Behandlung von Blasenkrebs modernste Verfahren zur Verfügung. Je nach Ausbreitung der Krebszellen gibt es unterschiedliche Behandlungsoptionen: Sind die Krebszellen nur oberflächlich, kann trotz OP die Blase erhalten werden. Sind Tumorzellen bereits in die Muskelschicht gewachsen, muss die Blase operativ entfernt und durch eine andere Form der Harnableitung ersetzt werden. Unsere Patienten profitieren bei uns von den minimalinvasiven und nervenschonenden Möglichkeiten, die uns der Einsatz des roboterassistierten Operationssystem da Vinci ermöglicht. Auch neuste Formen der medikamentösen Behandlung kommen bei uns standardmäßig zum Einsatz. Unsere Klinik für Urologie ist übrigens bereits seit 2021 von der Deutschen Krebsgesellschaft als Urologisches Krebszentrum zertifiziert.
Priv.-Doz. Dr. Daniel Porres, Direktor der Klinik für Urologie, erklärt in seinem Vortrag, welche hochmodernen Möglichkeiten der Diagnose und Behandlung er den Patienten mit Blasenkrebs seiner Klinik bieten kann. Im Anschluss beantwortet er Fragen der Zuschauerinnen und Zuschauer.
Die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Gangstörungen sind wesentlich für den Erhalt der Mobilität gerade bei älteren Menschen.
Zwar ist es normal, das sich das Gehen ab 60 Jahre ändert, man geht langsamer, hat weniger Kraft, sieht schlechter und wird unsicherer. Die Folge ist ein verändertes Gangbild und ein zunehmendes Sturzrisiko. Nicht selten zeigt ein verändertes Gehen und eine vermehre Sturzneigung auch eine neurologische Erkrankung an, die früh erkannt und behandelt, einer Immobilität im Alter vorbeugt.
Meist spielen eine Muskelschwäche, Erkrankungen der peripheren Nerven oder auch Verschleißerscheinungen am Bewegungsapparat eine Rolle. Zur Abklärung werden das Gangbild beurteilt und verschiedene Tests durchführt, z.B. elektrophysiologische Untersuchungen und Gleichgewichtstest.
Nicht selten ist die Ursache einer Gangstörung auch in zentralen Nervensystem zu suchen, so können unbemerkt kleinere Schlaganfälle oder auch Veränderungen der Nervenwasserzirkulation zu schweren Gangstörungen führen. Zur Diagnose sind dann eine Nervenwasseruntersuchung und eine Kernspintomographie erforderlich.
Prof. Dr. Helmar C. Lehmann, Direktor der Klinik für Neurologie im Klinikum Leverkusen, wird in seinem Online-Vortrag die verschiedenen neurologischen Ursachen einer Gangstörung erläutern und moderne Diagnose- und Therapieverfahren aufzeigen. Im Anschluss beantwortet er Fragen der Zuschauerinnen und Zuschauer.
Leukämie bedeutet „weißes Blut“ und bezeichnet eine Vielzahl von Blutkrebsarten, die von den weißen Blutkörperchen (Leukozyten) ausgehen, die sich übermäßig vermehren. Eine akute Leukämie entwickelt sich oft innerhalb weniger Tage bis Wochen. Die Symptome von Leukämien sind meist unspezifisch, wie z.B. Müdigkeit, Blässe, Fieber, Blutungen oder häufige Infektionen.
Besteht der Verdacht auf eine Leukämie, werden neben körperlicher Untersuchungen, Labortests an Blut- und Knochenmark und weitere Daignoseverfahren eingesetzt. So wird geklärt, ob es sich wirklich um eine Leukämie handelt und wenn ja, welche Form von Blutkrebs vorliegt. Eine rechtzeitig erkannte Leukämie ist heilbar. Es stehen verschiedenste Behandlungsoptionen zur Verfügung.
Prof. Dr. Utz Krug, Direktor der Med. Klinik 3 (Hämatologie/Onkologie) und Chef des Zentrums für Hämatologische Neoplasien im Klinikum Leverkusen, wird in seinem Online-Vortrag die verschiedenen Formen des Blutkrebses erläutern und moderne Diagnose- und Therapieverfahren aufzeigen . Im Anschluss beantwortet er Fragen der Zuschauerinnen und Zuschauer.
Millionen von Menschen weltweit leiden unter ernst zu nehmendem Übergewicht und möglicherweise unter Begleiterkrankungen wie Diabetes, Gelenk- und Herz-Kreislauf-Beschwerden. Von einer ausgeprägten Adipositas Grad spricht man bei einem Body Mass Index (BMI) von 40 kg/m² und mehr.
Das Team des Adipositas-Zentrums Leverkusen berät, behandelt und begleitet Patient:innen mit massivem Übergewicht. Auch wenn es zu einer Operation kommt, werden konventionelle Therapieansätze miteinbezogen. Das umfasst Ernährungsberatung, Verhaltens- und Bewegungstherapie, die gemeinsam das multimodale Konzept bilden. Das zertifizierte Adipositas-Zentrum Leverkusen bietet moderne Operationsmethoden, ein breites Kompetenzspektrum und einen reichen Erfahrungsschatz.
Dr. Angelika Alfes, Ärztliche Leitung des Adipositas-Zentrum Leverkusen, klärt in ihrem Online-Vortrag darüber auf, welche gesundheitlichen Gefahren massives Übergewicht birgt und wie mithilfe des multimodalen Konzepts dauerhaft ein gesundes Gewicht erreicht werden kann. Im Anschluss beantwortet sie Fragen der Zuschauer:innen.
Gebärmutterkrebs ist meist eine bösartige Erkrankung der Gebärmutterschleimhaut. Am häufigsten sind Frauen nach den Wechseljahrenz davon betroffen. Etwa 11.000 Frauen erkranken jedes Jahr daran in Deutschland.
Blutungen nach den Wechseljahren sollte also immer durch die Frauenärztin, den Frauenarzt abgeklärt werden. Eine Ultraschalluntersuchung der Gebärmutter durch die Scheide kann den Verdacht erhärten oder ausräumen. Früh erkannt ist das Gebärmutterkrebs oft heilbar. Meist muss dazu allerdings die Gebärmutter mit Eileitern und Eierstöcken sowie naheliegenden Lymphknoten komplett entfernt werden. An die Operation schließt sich oft eine Strahlen-, eventuell auch eine Chemotherapie an.
Privatdozentin Dr. Ines Beyer, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, klärt in ihrem Online-Vortrag darüber auf, welche Vorsorgeuntersuchungen sinnvoll sind und welche modernen Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten es heute gibt. Im Anschluss beantwortet sie Fragen der Zuschauer:innen.
In Deutschland leiden rund 1,8 Millionen Menschen an Vorhofflimmern, der häufigsten andauernden Herzrhythmusstörung. Vorhofflimmern ist eine ernst zu nehmende Herzrhythmusstörung, die manchmal aber auch ohne größere Symptome auftritt. Gerade beim ersten Auftreten, löst Vorhofflimmern bei vielen Menschen Angst und Beklemmung aus, wenn sie merken, dass ihr Herz aus dem Takt gerät. Für die Betroffenen ist es daher wichtig zu wissen, ob diese Rhythmusstörung behandelt werden muss und welche Therapiemöglichkeiten bestehen.
Prof. Dr. Peter Schwimmbeck, Klinikdirektor der Med. Klinik 1 (Kardiologie), klärt Sie in seinem Online-Vortrag darüber auf, welche Ursachen zu Vorhofflimmern führen können und welche modernen Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten es heute gibt. Im Anschluss beantwortet er Fragen der Zuschauer:innen.
Die Wege, die zu einer Bildgebung der Lunge führen, sind vielfältig. Die stationäre Aufnahme wegen akuter Luftnot. Die Lungenentzündung. Vor einer geplanten Operation. Das Herz-CT mit der Frage nach einer Verengung der Koronargefäße. Manchmal ist es auch der chronische Husten, der nicht verschwinden will, der alles in Gang bringt.
Für viele Patienten ist es nun ein Schock, wenn da im Befund auf einmal steht "Raumforderung der Lunge, Verdächtig auf ein Lungenkarzinom". Die nächste Frage ist dann: ... Und jetzt? Bastian Zander, Oberarzt der Medizinischen Klinik 4 und Lungenfacharzt, klärt Sie in seinem Online-Vortrag darüber auf, wie es für Sie nach dem Befund "Fleck auf der Lunge" weiter gehen kann. Im Anschluss beantwortet er Fragen der Zuschauer:innen.
Viele Betroffene ahnen nichts von der stummen Zeitbombe in ihrem Bauch - einer krankhaft erweiterten Bauchschlagader. Dabei kann eine einfache, wenig aufwändige Vorsorgeuntersuchung Leben retten. Nur wenige Minuten dauert die Untersuchung der Aorta, wie die Bauchschlagader im Medzinjargon genannt wird, um festzustellen, ob sie in Ordnung ist oder operiert werden muss. Bei einer geplatzten Bauch-Aorta, einem so genannten Aneurysma, geht es um Leben und Tod, denn der/die Patient:in droht innerlich zu verbluten. Männer sind an der Aorta fünfmal so oft von Aneurysmen betroffen wie Frauen. Die Ausbuchtungen im Bauch platzt bei jedem Zehnten. Nicht jedes Aneurysma der Schlagader ist kritisch. Größere Aussackungen erfordern regelmäßige Kontrollen. Ab einem kritischen Durchmesser muss operiert werden. Im Live-Vortrag von Prof. Dr. Thomas Lübke, Direktor der Klinik für Gefäßchirurgie, veranschaulicht er das Thema, welche Risikofaktoren ein Aneurysma begünstigen, wer unbedingt zum Screening gehen sollte wie ein Aneurysma operiert wird. Außerdem beantwortet Fragen der Zuschauer:innen.
Der Einsatz des roboterassistierten Operationssystems da Vinci® bietet urologischen Patient:innen viele Vorteile. Dank seiner Unterstützung konnten wir seit 2006 mehrere Tausend Operationen besonders schonend durchführen. Wir führen nahezu alle Eingriffe im Bereich der uro-onkologischen Chirurgie sowie der rekonstruktiven Chirurgie mit dem da Vinci®-System durch, z.B. bei Prostata-, Blasen-, Hodenkrebs und im Bereich der rekonstruktiven Urologie. Die technischen Möglichkeiten, die unseren geschulten Urolog:innen mit dieser Errungenschaft zur Verfügung stehen, ermöglichen optimale Operationsbedingungen. Das da Vinci®-System gehört zu den modernsten Operationssystemen in Europa. Wir arbeiten mit der neuesten Generation. Im Live-Vortrag von Priv.-Doz. Dr. Daniel Porres, Direktor der Klinik für Urologie, veranschaulicht er das System und beantwortet Fragen rund um die schonende Operation mit dem da Vinci®-System.
Als Harn- oder Urininkontinenz bezeichnet man den unfreiwilligen Abgang von Urin. Die Ursachen von Blasenschwäche können sehr vielseitig sein und bedürfen einer detaillierten Untersuchung. Neben älteren Menschen sind auch viele junge Frauen und Männer betroffen. Die Therapie der Harninkontinenz kann auf verschiedene Arten erfolgen, abhängig davon, um welche Form der Erkrankung es sich handelt und wie stark die Ausprägung ist. Im Live-Vortrag von Dr. Verena Prior, Oberärztin der Klinik für Urologie, und Stella Diederichs, Oberärztin der Frauenklinik, beantworten sie Fragen rund um die Harninkontinenz sowie der Therapie.
Die Multiple Sklerose, kurz MS genannt, ist die häufigste neurologische Erkrankung, die bereits im jungen Erwachsenenalter zu ernster Behinderung führen kann. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung des Nervensystems, bei der es zu schubartigen entzündlichen Veränderungen kommt. Obwohl MS bis heute nicht ursächlich heilbar ist, kann das Risiko für Schübe reduziert und so ein Fortschreiten der Erkrankung eingedämmt werden. Neben einer möglichst frühzeitig einsetzenden Immuntherapie gilt es bei einem akuten Schub zusätzliche medikamentöse Maßnahmen einzuleiten, um Entzündungsaktivitäten rasch zu unterdrücken. Im Live-Vortrag von Dr. Thomas Schulten, Oberarzt der Klinik für Neurologie und Leiter des MS-Ambulanz, beantwortet er Fragen rund um Multiple Sklerose und ihre Behandlung.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Rechtzeitig erkannt und behandelt ist er heute jedoch in den meisten Fällen heilbar. Welche Rolle spielen dabei Operation, Bestrahlung, Chemotherapie und Hormontherapie? Diese und weitere Fragen beantworten Dr. Monika Bertram und Dr. Andrea Heider im Videovortrag.
Jährlich erkranken fast ebenso viele Menschen neu an Bauchspeicheldrüsenkrebs, wie Patient:innen daran sterben. Tumore der Bauchspeicheldrüse gehören zu den Krebserkrankungen, die im frühen Stadium nur selten Beschwerden machen. Das Pankreaskarzinom, wie der Bauchspeicheldrüsenkrebs medizinisch genannt wird, wird daher meist spät entdeckt und hat dann ungünstige Heilungsaussichten. Um so wichtiger ist daher die Identifizierung von Risikopatient:innen, regelmäßige Vorsorge und Früherkennungsdiagnostik. Prof. Dr. Nico Schäfer, Direktor der Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie, beantwortet im Live-Vortrag Fragen rund um die Bauchspeicheldrüse, das Pankreaskarzinom und seiner Vorbeugung, Früherkennung und Behandlung.
Die meisten Erkrankungsbilder der Wirbelsäule beruhen auf Verschleiß, also Abnutzungserscheinungen an Knochen, Knorpel etc. Verschleiß tritt mit zunehmendem Alter verstärkt auf. Zu den häufigsten Verschleißerkrankungen der Wirbelsäule gehören unter anderem Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen, Instabilitäten/Wirbelgleiten oder Skoliosen. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von Physio- und Bewegungstheapie, Orthesen/Korsetts über medikamentöse Therapien bis hin zu operativen Behandlungsverfahren. Prof. Dr. Jan Siewe, Chefarzt des Departments Wirbelsäule, beantwortet Fragen rund um die Wirbelsäule und deren Erkrankungen.
Das Kniegelenk ist aufgrund der starken Beanspruchung häufig von Verschleißerscheinungen betroffen. Wenn die Funktion des Kniegelenkes eingeschränkt ist und das Knie Schmerzen verursacht hilft oft nur noch ein künstliches Kniegelenk. Durch Implantation eines künstlichen Kniegelenks können wir Schmerzen lindern und die Funktion des Knies wiederherstellen. Prof. Dr. Leonard Bastian, Direktor der Klinik für Orthopädie, Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, beantwortet Fragen rund um das Künstliche Kniegelenk wie z. B. Wann ist eine Operation notwendig? Welche Arten des Gelenkersatzes gibt es? Wie lange dauert die Heilung?
Gerade im Kindergartenalter läuft die Nase der Kleinen gefühlt den ganzen Winter. Manchmal haut es sie richtig um. Mit Husten, hohem Fieber, Ohrenschmerzen, Erbrechen oder Durchfall. Unschön, aber normal. Das Immunsystem eines Kindes braucht Training. Erst der Kontakt mit Erregern verschiedenster Art macht die körpereigene Abwehr robust. Insbesondere zwei Erreger machen den Kinderärzten in diesem Winter besonders Sorgen: das RS-Virus und das Influenzavirus.Priv.-Doz. Dr. Joachim G. Eichhorn, Direktor der Klinik für Kinder und Jugendliche, geht in seinem Vortrag darauf ein, welche Infektionskrankheiten in welcher Altersgruppe auftreten, wie man vorbeugen kann und welche Behandlungsmöglichkeiten es zuhause oder durch den Kinderarzt gibt.
Bei den meisten von Bluthochdruck Betroffenen gibt es mehrere Faktoren, die die Regulierung des Blutdrucks stören: das Alter, eine erbliche Veranlagung, aber auch beeinflussbare Faktoren wie Übergewicht, Alkoholkonsum, Bewegungsmangel, Rauchen, Stress oder Medikamente. Aber auch Erkrankungen wie Durchblutungsstörungen der Nieren oder Hormonstörungen können einen Bluthochdruck auslösen. Obwohl Bluthochdruck meistens keine Beschwerden verursacht, ist er sehr gefährlich. Bluthochdruck gehört deshalb zu den Hauptrisikofaktoren für Herz-Kreislauf-Krankheiten. Chefkardiologie Prof. Dr. Peter Schwimmbeck, Direktor der Medizinischen Klinik 1, zeigt Ursachen und Folgen von Bluthochdruck auf und erläutert diagnostische und therapeutische Maßnahmen
Die heftigen und krampfartigen Schmerzen in den Waden treten meistens nach einer bestimmten Gehstrecke auf, oft verweilen die Betroffenen vor den Auslagen der Geschäfte, um ihre Beschwerden zu verbergen. Daher wird die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) im Volksmund auch als Schaufensterkrankheit bezeichnet. Was so harmlos klingt, ist in Wirklichkeit eine schwere Durchblutungsstörung, die im Extremfall bis zum völligen Verschluss der Arterien führen kann. Prof. Dr. Thomas Lübke, Direktor der Klinik für Gefäßchirurgie geht in seinem Vortrag darauf ein, wie sich die Schaufensterkrankheit bemerkbar macht und welche diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten bestehen.
Der Schlaganfall ist eine plötzliche, "schlagartig" einsetzende Durchblutungsstörung im Gehirn. Jährlich erleiden zirka 270.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Der Schlaganfall ist immer ein Notfall, der tödlich enden kann. Betroffene müssen schnellstmöglich professionell versorgt und in ein Krankenhaus, am besten mit einer speziellen Schlaganfallstation, einer sogenannten "Stroke Unit", gebracht werden. Wer bei sich selbst oder anderen die Warnzeichen erkennt, sollte sie unbedingt ernst nehmen und die 112 anrufen. Es gilt: "Zeit ist Hirn". Der Oberarzt der Klinik für Neurologie Dr. Thomas Baumann gibt in seinem Vortrag Antworten auf die Fragen: Was ist ein Schlaganfall genau und wie entsteht er? Was sind die Warnzeichen? Wie erkenne ich bei mir und bei anderen einen Schlaganfall?
Einige Risikofaktoren, die Osteoporose begünstigen, können wir selbst beeinflussen, indem wir unseren Lebensstil anpassen. Andere wiederum lassen sich nicht verändern. Dennoch lohnt es sich auch in diesem Falle, sich intensiv mit den Risikofaktoren auseinanderzusetzen, um sie rechtzeitig zu erkennen und soweit wie möglich abzustellen. Bestimmte Medikamente können als Nebenwirkung den Knochenabbau beschleunigen. Und auch Vorerkrankungen müssen in die Beurteilung einfließen, um ein indivduelles Risiko abzuschätzen. Prof. Dr. Stefan Reuter, Leiter des Westdeutschen Osteoporose-Zentrums und Direktor der Medizinischen Klinik 4, zeigt in seinem Vortrag auf, welche Medikamente und Vorerkrankungen in der Diagnose und Behandlung der Osteoporose wichtig sind.
Lebermetastasen bei Darmkrebs galten lange als nicht heilbare Erkrankung. Fortschritte in der chirurgischen Therapie dieser Patienten haben zu einer signifikanten Prognoseverbesserung geführt. Wurden initial nur Patienten operiert, die eine limitierte Tumorlast der Leber aufwiesen, so steht inzwischen die Machbarkeit einer kurativen Resektion aller Metastasen im Vordergrund. Das kolorektale Karzinom gehört zu den häufigsten Tumoren. In Deutschland ist es sowohl bei den Neuerkrankungen (circa 70 000 pro Jahr) als auch bei den Todesfällen die zweithäufigste Krebsform.
Klinikdirektor Prof. Dr. Nico Schäfer zeigt in seinem Vortrag die Methoden auf und erläutert, wann und für wen welche Behandlung sinnvoll sein kann.
Eine Geburt dauert im Allgemeinen mehrere Stunden und lässt sich in verschiedene Geburtsphasen unterteilen: Eröffnungsphase, Austreibungsphase, Nachgeburtsphase. Unterschiedliche Arten von Wehen begleiten die jeweiligen Phasen der Geburt. Welche Wehen setzen wann ein, wie lange dauert eine Geburt, welche Unterstützung leisten Geburtshelfer?
Antworten auf diese Fragen und mehr über Geburtsphasen gibt unsere leitende Hebamme Alin Glaus in ihrem Vortrag.
Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung des Mannes in Deutschland überhaupt. 25,4% aller männlichen Krebsbefunde beziehen sich auf die Prostata, pro Jahr erkranken etwa 58.000 Männer daran. Die Klinik für Urologie hat einen Schwerpunkt in der modernen Diagnostik und Therapie gut- und bösartiger Prostataerkrankungen gelegt. Das Gros der Prostatakrebs-Patienten unterzieht sich mittlerweile der minimalinvasiven, roboterassistierten Entfernung der Prostata, der da Vinci®-Prostatektomie. In den letzten Jahren hat sich jedoch noch viel mehr getan und es gibt neue Behandlungsmöglichkeiten im fortgeschrittenem Stadium.
Priv.-Doz. Dr. Daniel Porres erklärt in seinem Vortrag Anwendungsmöglichkeiten, Vor- und Nachteile verschiedener Methoden.
Lipofilling - Brustvergrößerung und Rekonstruktion mit Eigenfett
Der Wunsch nach einer Brustveränderung beruht auf dem individuellen Empfinden der Patientin einer zu kleinen, zu großen oder aber auch auf einer störenden Asymmetrie der Brust. Nach Schwangerschaften, Gewichtsverlust oder im Rahmen des natürlichen Alterungsprozesse verliert auch die Brust an Elastizität und Spannung. Die Brustdrüse nimmt an Volumen ab, und häufig verbleibt ein leerer Hautmantel. Neben einer Formung, Vergrößerung oder Rekonstruktion der Brüste mittels Silikonimplantaten kann auch eine Formung und Vergrößerung der Brüste durch eigenes Fettgewebe erfolgen.
Prof. Dr. Marc N. Busche zeigt in seinem Vortrag die Vorteile der Methode auf und erläutert, wann und für wen diese Methode sinnvoll sein kann.